Die Basis für Deine berufliche Zukunft

Wie geht es nach der Schule für Dich persönlich weiter? Welcher der vielen Wege ins Leben ist Deiner? Ein erster und wirklich guter Schritt ist eine Ausbildung – hier bist Du richtig. Warum? Das erklären wir Dir gerne!

Geld verdienen, praktisch arbeiten, eigene Projekte meistern, mitten im Berufsalltag stehen, einen Job machen, der zufriedenstellt – das sind nur einige Argumente dafür, eine Ausbildung zu machen. Dazu kommt: Nach erfolgreichem Abschluss stehen Dir viele Wege offen. Besonders im Landkreis Konstanz bieten sich Dir zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten und Arbeitsplätze.

Was ist überhaupt eine Ausbildung?

Was ist überhaupt eine Ausbildung. Klassischerweise erfolgt die Ausbildung im dualen System. Das heißt im Unternehmen und in der Berufsschule. Diese vermittelt Dir theoretisches und praktisches Wissen zu Deinem Beruf. Der Abschluss, den Du nach der Prüfung erwirbst, ist staatlich anerkannt. Die Ausbildungsdauer liegt zwischen zwei und dreieinhalb Jahren. Je nach Schulabschluss und bei guten Leistungen in der Ausbildung kann die Dauer auch verkürzt werden. Weitere Ausbildungsformen findest Du weiter unten auf dieser Seite.

Ausbildung für Menschen mit Behinderung?

Kein Problem! Grundsätzlich kannst Du die gleichen Ausbildungswege wählen wie Menschen ohne Behinderungen. Ist dies aber wegen Art oder Schwere der Behinderung nicht möglich, kann Deine Ausbildung nach besonderen Regeln erfolgen. Falls erforderlich, kann die Ausbildung vor Ort bei Bildungsträgern oder in Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation durchgeführt und von der Bundesagentur für Arbeit gefördert  werden. Vereinbare gerne einen Beratungstermin mit der Berufsberatung, um die optimale Lösung für Dich zu finden:
Telefon: 0800 4 5555 00 (gebührenfrei)

Auszubildende Bäckerin
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Sieben gute Gründe für eine Berufsausbildung

  • 1.

    Finanzielle Unabhängigkeit

    Ein Festival besuchen, einen Städtetrip planen, ins Kino gehen – schon im ersten Monat der Berufsausbildung bekommst Du eine Ausbildungsvergütung gezahlt, die im Laufe der Zeit immer weiter steigt. Du stehst Stück für Stück finanziell auf eigenen Beinen und kannst Dir überlegen, was Du mit Deinem selbst verdienten Geld machen möchtest.

  • 2.

    Persönliche Weiterentwicklung

    Der Umgang untereinander im Team und mit Vorgesetzten, das Meistern eigener Projekte und das Erlernen neuer Fähigkeiten tragen zur persönlichen Weiterentwicklung bei. Qualifizierte Ausbilderinnen und Ausbilder werden Dir Anerkennung und Wertschätzung für Deine Arbeitsleistung entgegenbringen und Dich fördern.

  • 3.

    Optimale Kombination aus Theorie und Praxis

    Der Vorteil einer dualen Ausbildung liegt in der Kombination von praktischer Arbeit im Betrieb und fachbegleitendem Besuch der Berufsschule, zum Beispiel an ein bis zwei Tagen in der Woche oder im Block. Diese Lerninhalte werden im Ausbildungsbetrieb mit Unterstützung des/der Vorgesetzten vertieft und direkt praktisch angewendet. Zudem kannst Du Dich mit anderen Auszubildenden in der Berufsschule austauschen.

  • 4.

    Für jedes Talent der passende Beruf

    Es gibt unzählige Jobs, von denen Du vielleicht sogar noch nie gehört hast – Du kannst allein bei der IHK aus 125 von circa 230 staatlich anerkannten Ausbildungsberufen wählen, die in der Region ausgebildet werden. Wer findet da nicht etwas Passendes für sich? Eine duale Ausbildung ist in ganz unterschiedlichen Bereichen möglich: Industrie, Handel, Handwerk, Gesundheit, Büro und Verwaltung – da ist für jedes Talent der passende Beruf dabei. Berufsberaterinnen und -berater unterstützen Dich gerne bei der Berufsfindung. Ziel ist es, eine Ausbildung zu finden, die Dir gefällt, Dich ausfüllt und wo Du Deine Stärken nutzen kannst. Weitere Infos hierzu findest du hier.
    Du willst herausfinden welcher Handwerksberuf zu Dir passt? Nutze den Berufe-Checker per WhatsApp

  • 5.

    Erfahrungen sammeln

    Hast Du Dich für einen Ausbildungsberuf entschieden, erlebst Du den Berufsalltag live und in all seinen Facetten. So kannst Du beurteilen, wo Deine berufliche Reise hingehen soll. Fragen wie „Was will ich im Leben?", „Will ich Karriere machen?", „Will ich eine Familie gründen?" kannst Du aus der Praxis heraus gut beantworten.

  • 6.

    Karriere machen

    Fachkräfte sind gefragt. Und Fachkräfte, die motiviert sind, immer weiter zu lernen, noch mehr. Gerade die zunehmende Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, im Beruf voranzukommen. Über Zusatzqualifikationen kannst Du Dir bereits als Azubi Spezialwissen aneignen, zum Beispiel Fremdsprachen oder vertiefte Computerkenntnisse, um Deine Karrierechancen noch weiter zu steigern. Oder Du kannst von Erfahrungen bei einem Auslandsaufenthalt im Rahmen der Ausbildung profitieren. Ja – Auslandsaufenthalte sind auch in einer Ausbildung möglich und werden unterstützt! Weitere Infos findest du hier, bei der IHK und der HWK

  • 7.

    Vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten

    Während einer Ausbildung in Baden-Württemberg ist es möglich, einen höheren Schulabschluss, zum Beispiel den mittleren Bildungsabschluss oder Fachhochschulreife zu erwerben. Außerdem stehen Dir viele „Aufstiegsweiterbildungen“ nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung offen, mit denen Du Die Karriereleiter ein Stück weiter nach oben klettern und sogar eine Führungsposition erreichen kannst. Schließt Du eine Weiterbildung zum Beispiel als Meister*in, Techniker*in oder Fachwirt/-in erfolgreich ab, erwirbst Du die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung. Genauere Informationen zur Zulassung zu einem Studium erhältst Du bei den einzelnen Hochschulen und auf unserer Seite Karriere.

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    Brauchst Du noch mehr Argumente für eine Ausbildung?
    Hier ist noch ein weiteres:

    Der Landkreis Konstanz verleiht jährlich einen Lehrlingspreis von je 1.000 Euro an zwei Azubis aus Industrie und Handel sowie aus dem Handwerk für hervorragende Leistungen. Potentielle Preisträgerinnen und Preisträger werden von der Handwerkskammer Konstanz und der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee nominiert.

Wir machen es noch konkreter für Dich
Auszubildende aus Dienstleistungsberufen, Industrie und Handel stellen ihre Berufe vor

Du willst einen Einblick ins Handwerk erhalten? Du willst wissen, was Bankkaufleute den ganzen Tag tun oder was ein Zerspanungsmechaniker genau macht? Unsere Ausbildungsbotschafter berichten von ihrem Beruf, wie sie dazu gekommen sind und was sie besonders gut finden. Hier kannst Du Dir Videos von unseren Ausbildungsbotschafter ansehen.

Du hast schon einen oder mehrere Berufe in die engere Auswahl genommen? Dann geht es jetzt darum, einen Ausbildungsplatz zu finden! Wir haben einige Jobportale zusammengestellt. Klicke hier.

Weitere Ausbildungsformen neben einer klassischen Berufsausbildung

Neben den betrieblichen Ausbildungen gibt es zahlreiche Berufe, die Du nur an einer Schule erlernen kannst. Diese finden zum Beispiel in Berufsfachschulen, Berufskollegs, Fachakademien und weiteren beruflichen Schulen statt. Du hast Vollzeitunterricht und absolvierst in den meisten Fällen mehrere Praktika.

Die Schulen, an denen die Ausbildung stattfindet, haben – je nach Bundesland und Beruf – unterschiedliche Zugangsvoraussetzungen. Auch die Schulen selbst können eigene Vorgaben haben. Oft wird durch entsprechende rechtliche Regelungen ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Es gibt aber auch schulische Ausbildungen, die man mit einem Hauptschulabschluss erlernen kann. Die Ausbildungsdauer beträgt je nach Ausbildungsgang zwischen ein und dreieinhalb Jahren.

Du möchtest gerne in die Verwaltung wie Kommunalverwaltung, Landesverwaltung, Finanzverwaltung oder Justizverwaltung? Dann ist eine Laufbahn als Beamt*in das Richtige für Dich.

Beamt*innen beziehungsweise Finanzwirt*innen beispielsweise arbeiten als Mitarbeiter*innen im Finanzamt. In diesem Beruf prüfst Du beispielsweise Steuererklärungen und stehst allen Bürger*innen bei Steuerfragen zur Seite. Du kannst auch im Außendienst arbeiten und bist dann zum Beispiel für Betriebsprüfungen zuständig. Als Verwaltungsfachangestellte*r erwarten Dich verschiedenste Aufgabengebiete wie Personalangelegenheiten oder die Bearbeitung von Anträgen. In der Ausbildung durchläufst Du verschiedene Ämter.

Wenn Du also Beamter oder Beamtin werden möchtest, machst Du Deine Ausbildung in einem sogenannten „Vorbereitungsdienst". Dabei wird grundsätzlich zwischen einem technischen Dienst und einem nichttechnischen Dienst unterschieden. Abhängig vom Schulabschluss kann eine Beamtenlaufbahn im einfachen, mittleren, gehobenen und höheren Dienst eingeschlagen werden.

Beamt*innen im mittleren nichttechnischen Dienst haben sachbearbeitende und verwaltende Aufgaben, zum Beispiel im Justizdienst, in der Sozialverwaltung oder beim Zolldienst.

Beamt*innen im mittleren technischen Dienst erledigen technisch ausgerichtete Aufgaben. Dazu gehören zum Beispiel Messungs-, Aufsichts- oder Kontrolltätigkeiten sowie deren Dokumentation, etwa im Feuerwehrtechnischen Dienst, bei der Gewerbeaufsicht oder im Vermessungswesen.

Die Ausbildung gleicht einer betrieblichen Ausbildung – neben praktischen Einsätzen in der jeweiligen Behörde besuchst Du sogenannte Verwaltungsschulen. Für die Laufbahnen des mittleren Dienstes wird in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel zweieinhalb bis drei Jahre.

Du hast Abitur und möchtest nicht studieren, sondern eine Ausbildung machen? Dann kommt vielleicht dieser Ausbildungsweg für Dich infrage: Bei den Doppelqualifizierungen erwirbst Du mindestens zwei Abschlüsse. Manchmal werden diese auch „Sonderausbildungen für Abiturient*innen " oder nur kurz „Abiturientenausbildungen“ genannt.

Während einer – meist kaufmännischen – Ausbildung (zum Beispiel Kauffrau im Einzelhandel bzw. Kaufmann im Einzelhandel) erwirbst Du gleichzeitig einen weiteren Abschluss (beispielsweise Handelsfachwirt/-in). Auch im handwerklich-technischen Bereich sind solche Ausbildungen möglich. So kannst Du etwa im Bildungsgang Ausbaumanager*in zusätzlich einen Abschluss im anerkannten Ausbildungsberuf Stuckateur*in sowie den Fortbildungsabschluss als Stuckateurmeister*in erwerben.

Die theoretischen Inhalte für die zusätzlichen Abschlüsse bei den doppelt qualifizierenden Bildungsgängen werden dabei in der Regel bei einem Bildungsträger vermittelt, der mit dem Unternehmen zusammenarbeitet.

Weitere Infos zu Ausbildung und Studium im Handwerk findest du unter dieser Adresse.

Hast Du Abitur gemacht oder/und Fachhochschulreife erlangt und möchtest doch lieber studieren – wenn es geht, möglichst praxisnah? Dann schau einfach bei unseren Angeboten zu den dualen Studiengängen vorbei. Viele unserer Ausbildungsbetriebe bieten neben Ausbildungsplätzen auch Studienplätze an der DHBW (Duale Hochschule Baden-Württemberg) an.

Sieh Dich dafür gerne auf dem Stellenportal für das Duale Studium um.

Du hast ein Kind oder pflegebedürftige Angehörige? Das muss Dich nicht stoppen! Grundsätzlich können alle anerkannten Ausbildungsberufe, die nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung betrieblich ausgebildet werden, auch in Teilzeit erlernt werden.

Auf gemeinsamen Antrag des Auszubildenden und des Ausbildenden kann sich der Antrag auf die Verkürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit richten. Es ist zu beachten, dass sich die Ausbildung dann um den Prozentsatz der Kürzung der wöchentlichen Arbeitszeit verlängert. Zudem verringert sich die monatliche Ausbildungsvergütung um diesen Prozentsatz.

Weitere Infos findest Du hier.

Auszubildende Konditorin verziert Torte
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Finde die passende Berufsschule für Deine Ausbildung!

Der Landkreis Konstanz ist Schulträger von mehreren Beruflichen Schulen.

Hier gibt es einen Überblick zum Schuljahr 2021/2022, den Bildungswegen und den Angeboten in den sieben beruflichen Schulen im Landkreis Konstanz.

Beratungsmöglichkeiten für Dich - Du stehst nicht alleine da

Wenn Du Fragen zu einzelnen Berufen hast oder Dir noch nicht ganz sicher bist, dann ruf einfach unsere Ausbildungsberater*innen an.

Weitere Ansprechpartner*innen findest Du auch auf unserer Kontaktseite.